Mit mehr als 12.300 Schultüten im Miniaturformat werden die neuen Erstklässlerinnen und Erstklässler bedacht. Der Inhalt: ein Mini-Bilderbuch, ein Gutschein für einen kostenlosen Bibliotheksausweis sowie ein Begleitbrief an die Eltern. Dieser liegt in 16 Sprachen vor – darunter in Englisch, Französisch, Kroatisch, Ukrainisch und Arabisch – sowie auch in leichter Sprache.
„Mit den Übersetzungen möchten wir erreichen, dass auch Familien mit Migrationshintergrund und Flüchtlingsfamilien auf die Angebote der Bibliotheken aufmerksam werden. Für die teilnehmenden Bibliotheken und Schulen gibt es zudem Begleitmaterialien wie Infoblätter, Arbeitsblätter zum Bilderbuch und eine Urkunde,“ so Julie Sponholz vom Landesbibliothekszentrum, die als Abteilungsleiterin für Aktivitäten der Leseförderung und Medienbildung verantwortlich ist.
„Die Aktion „Schultüte“ ist ein Baustein unseres landesweiten Programms zur Lese- und Sprachförderung, zu dem u.a. auch der soeben zu Ende gegangene Lesesommer und Vorlesesommer Rheinland-Pfalz gehören,“ führt Dr. Annette Gerlach, Leiterin des Landesbibliothekszentrums aus und betont: „Öffentliche Bibliotheken sind im Bereich der Lese- und Sprachförderung wichtige Kooperationspartner für Kitas und Schulen, wenn es darum geht, die Beschäftigung mit Büchern und das Lesen in der Freizeit zu fördern.“
Neben der „Schultüte“ werden auch weitere Leseförderaktionen vom Landesbibliothekszentrum koordiniert. Mit im Boot bei der Entwicklung der Aktivitäten ist die „AG Lesespaß und Medienbildung aus der Bücherei“ mit Vertreterinnen und Vertretern aus Bibliotheken.
Weitere Informationen zur Aktion „Schultüte“ unter: s.rlp.de/schultuete