Veranstaltungen und Kurse
Die Bibliotheken des Landesbibliothekszentrums bietet neben Veranstaltungen, wie z. B. Ausstellungen und Vorträge, auch regelmäßig Kurse für alle Interessierten an.
Die Kurse werden zum Großteil in Kooperation mit den VHS Koblenz, Speyer, Rhein-Pfalz-Kreis und Zweibrücken, den Interkulturellen Diensten des Diakonischen Werks Koblenz sowie mit weiteren Partnern durchgeführt.
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Veranstaltungen der Rheinischen Landesbibliothek Koblenz
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Ausstellung „schrift : buch : kultur. Sammlungen in Bibliotheken“
Ohne Buchkultur undenkbar: Die europäische Kultur baut auf ihren schriftlichen Zeugnissen auf, seien es wissenschaftliche Erkenntnisse, Traditionen, Überlieferung von Recht, Religion, Geschichte oder Literatur. Die Bedeutung des schriftlichen kulturellen Erbes ist Thema der Wanderausstellung „schrift : buch : kultur. Sammlungen in Bibliotheken“, zu sehen im Landesbibliothekszentrum / Rheinische Landesbibliothek in Koblenz vom 24. Oktober bis zum 19. Dezember 2025.
Eröffnet wird die Ausstellung am „Tag der Bibliotheken“ am Freitag, den 24. Oktober um 19 Uhr mit einem Einführungsgespräch zur Ausstellung mit dem Titel „Ist das Kunst oder kann das weg? – Warum Kulturguterhalt wichtig ist“. Dabei soll nicht „nur“ die Bibliothekssicht zu Wort kommen, sondern vielmehr auch Vertreterinnen und Vertreter der verschiedenen (Sammlungs-)Institutionen aus den Bereichen Archiv, Bibliothek, Bestandserhaltung, Museum und Universität. Sie werden in der Podiumsdiskussion aus ihrer jeweiligen Perspektive auf die in der Ausstellung präsentierten Themen und Fragen zu Sammlungen und zum Kulturguterhalt eingehen.
Besucherinnen und Besucher der Ausstellung können sich auf eine Entdeckungsreise zu Sammlungen in Bibliotheken begeben. Zwölf Roll-ups veranschaulichen in Wort und Bild die Bedeutung der Überlieferung sowie die Perspektiven für die Sammlungen des schriftlichen kulturellen Erbes. Sie leiten durch ein großes Themenspektrum: von der mittelalterlichen Medienproduktion bis zur Zeit der Industrialisierung, über die kulturelle Bildungs- und Vermittlungsarbeit in Bibliotheken bis hin zur digitalen Transformation und zum Forschungsdatenmanagement. QR-Codes führen direkt zu weiteren Informationen der auch in virtueller Form in der Deutschen Digitalen Bibliothek präsenten Ausstellung (https://ausstellungen.deutsche-digitale-bibliothek.de/schrift-buch-kultur/).
Begleitend zu den Roll-ups präsentiert das LBZ in Koblenz Originale historischer Handschriften und Druckwerke des 15. bis 19. Jahrhunderts aus seinen eigenen Sammlungen. Am Abend der Eröffnung wird als besonderes Highlight eine mittelalterliche Handschrift, das sog. Besselicher Stundenbuch aus dem 15. Jh., im Original zu sehen sein.
Konzipiert wurde die Wanderausstellung „schrift : buch : kultur“ vom „Arbeitskreis Historische Bestände in den Bibliotheken von Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz“ anlässlich seines 18-jährigen Bestehens.
Ein reich illustrierter Ausstellungskatalog ist vor Ort erhältlich: schrift : buch : kultur. Sammlungen in Bibliotheken / Arbeitskreis Historische Bestände in den Bibliotheken von Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz (Münster 2025), 124 Seiten mit zahlr. Illustrationen. ISBN 978-3-00-081880-6, Preis: 24 Euro
Veranstaltung: Ausstellung „schrift : buch : kultur. Sammlungen in Bibliotheken“
Termin: Eröffnung: Freitag, den 24. Oktober 2025, 19 Uhr, Beginn: 19 Uhr
Einführungsgespräch zum Thema Sammlungen und Kulturgut mit dem Titel „Ist das Kunst oder kann das weg? Warum Kulturguterhalt wichtig ist“
Gäste des Podiumsgesprächs aus den verschiedenen Bereichen der Bewahrung und Nutzung von Kulturgut sind Dr. Matthias von der Bank (Mittelrhein-Museum Koblenz), Dr. Alexander Hilpert (Universität des Saarlandes), Dr. Kirsten Krumeich (Diözesanbibliothek Münster), Dr. Katharina Thielen (Stadtarchiv Koblenz) und Beate Umann (LBZ / LBE). Moderiert wird die Eröffnungsveranstaltung von Benjamin Merkler (LBZ).
Laufzeit der Ausstellung: 24. Oktober – 19. Dezember 2025, verlängert bis 3. Januar 2026
Ort: LBZ / Rheinische Landesbibliothek, Bahnhofplatz 14, 56068 Koblenz
Eintritt frei
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15. Januar 2025, 19 Uhr: "Der Mittelrhein im frühen Mittelalter: Kirche, Wirtschaft und Gesellschaft im Spiegel der Viten und Mirakel des hl. Goar" Vortrag von Prof. Dr. Wolfgang Schmid
Das mittelalterliche Leben in den großen Städten wie etwa Köln oder Mainz ist weitläufig bekannt. Wie das Leben jenseits dieser Zentren aussah, wissen hingegen nur wenige. Als eine der Haupthandelsrouten zeichnete sich der Rhein bereits im Mittelalter als lebhafte Region aus. Eine Person, die auf die Entwicklung am Mittelrhein maßgeblichen Einfluss hatte, ist der heilige Goar, dessen Wirken Professor Dr. Wolfgang Schmid in seinem Vortrag genauer unter die Lupe nimmt.
Über das Wirken des hl. Goar unterrichten eine ältere (ca. 765) und eine jüngere Vita sowie eine Mirakelsammlung (beide 839). Danach wurde der aus Aquitanien stammende Heilige vom Trierer Bischof um das Jahr 525 an den Mittelrhein geschickt, wo er in der Nähe der Klippen der Loreley ein Hospiz für Reisende, Kaufleute und Pilger errichtete. An seinem Grab siedelte sich eine Klerikergemeinschaft an. Die Mirakelberichte zeigen uns ein breit gefächertes Panorama der Formen kirchlichen und religiösen Lebens, sie werfen Schlaglichter auf die Verkehrs- und Handelsgeschichte des Rheins, wobei immer wieder die erstaunlich mobile Gesellschaft der Zeit hervortritt. Die zahlreichen Nachrichten lassen sich durch die Ergebnisse der archäologischen und numismatischen Forschung bestätigen und vertiefen. So ergibt sich ein anschauliches Bild von der Entstehung der Städte- und Klosterlandschaft am Mittelrhein im frühen Mittelalter, zu der neben Andernach und Boppard auch Karden und Kobern sowie nicht zuletzt auch Koblenz zählten.
Wolfgang Schmid ist Professor für Geschichtliche Landeskunde an der Universität Trier und Lehrbeauftragter für Bistumsgeschichte an der Theologischen Fakultät. Zudem betreut er die Kulturarbeit im Eifelverein.
Zur Veranstaltung
Termin: Donnerstag, 15. Januar 2025, 19 Uhr
Titel: "Der Mittelrhein im frühen Mittelalter: Kirche, Wirtschaft und Gesellschaft im Spiegel der Viten und Mirakel des hl. Goar"
Referent:
Ort: LBZ / Rheinische Landesbibliothek, Bahnhofplatz 14, 56068 Koblenz
Der Eintritt ist kostenlos.

26. Januar bis 23. März 2026: „Was ich war, war ich immer mit ganzer Seele“- zum 250. Geburtstag von Joseph Görres
Der in Koblenz geborene Joseph Görres (1776–1848) war ein vielseitiger Denker, Universalgelehrter, Publizist und Schriftsteller, dessen Wirken weit über die Grenzen seiner Zeit hinausreicht. In jungen Jahren unterstützte er die Französische Revolution und machte sich für einen Anschluss der linksrheinischen Gebiete an Frankreich stark. Er arbeitete als Gymnasial- und Hochschullehrer für Naturwissenschaften, Philosopie und Literatur und beschäftigte sich wissenschaftlich mit den unterschiedlichsten Themen verschiedener Fachgebiete wie Orientalistik, Musikwissenschaft, Geschichts- und Naturphilosophie, Volkskunde u.a.. Als Herausgeber der Zeitung „Rheinischer Merkur“ (1814-1816) wurde er einer der einflussreichsten Publizisten seiner Zeit. Für seine politischen Ideale von nationaler Einheit, Verfassung und Freiheit ging er ins Exil. In seinen späteren Jahren wandte er sich dem Katholizismus und spirituellen Themen zu und gilt aufgrund seiner Schrift „Athanasius“ (1838) als der Begründer des politischen Katholizismus.
In Kooperation mit dem Deutschen Seminar der Universität Tübingen, dem Landeshauptarchiv Koblenz, dem Mittelrhein-Museum, der StadtBibliothek, dem Stadtarchiv und der Volkshochschule Koblenz finden im Landesbibliothekzentrum / Rheinische Landesbibliothek folgende Veranstaltungen zum Görres-Jubiläum statt:
- Ausstellung: „Was ich war, war ich immer mit ganzer Seele“ 26.01.-23.03.2026
Ausstellungseröffnung am 26.01.2026, 19 Uhr mit Vortrag von Monika Fink-Lang „Der junge Görres – ein Porträt im Licht der Briefe“
Anlässlich des 250. Geburtstages von Joseph Görres beschäftigt sich diese Ausstellung mit den vielen Facetten seiner Persönlichkeit.. In seinem Leben spiegeln sich die Umbrüche und Herausforderungen seiner Zeit wider, die eine Zeit des Wandels und der Unsicherheit war – von den napoleonischen Kriegen und der politischen Neuordnung Europas bis zu den liberalen, bürgerlich-demokratischen Bestrebungen, die in die Revolution von 1848 mündeten.
Anhand von Briefen, Lebensdokumenten, Erstausgaben seiner Werke und Bildmaterial macht die Ausstellung, an der das Landeshauptarchiv, das Mittelrhein-Museum, das Stadtarchiv und die StadtBibliothek Koblenz als Kooperationspartner beteiligt sind, diese Vielseitigkeit von Joseph Görres anschaulich.
- Görres-Symposium am 26.1.-27.1.2025
Veranstalter: Deutsches Seminar der Universität Tübingen
Begrenzte Teilnehmerzahl, um Anmeldung wird gebeten unter: Barbara.Koelges(at)lbz.rlp.de
- Führungen im Rahmen von VHS-Kursen:
Mittwoch, 18.02. 2026, 11.00-12.30 Uhr
Mittwoch, 25.02.2026, 16.00-17.30 Uhr
Ort: LBZ / Rheinische Landesbibliothek, Bahnhofplatz 14, 56068 Koblenz
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Ausstellung „Was ich war, war ich immer mit ganzer Seele“ - zum 250. Geburtstag von Joseph Görres mit einem Eröffnungsvortrag von Monika Fink-Lang
Der in Koblenz geborene Joseph Görres (1776–1848) war ein vielseitiger Denker, Universalgelehrter, Publizist und Schriftsteller, dessen Wirken weit über die Grenzen seiner Zeit hinausreicht. In jungen Jahren unterstützte er die Französische Revolution und machte sich für einen Anschluss der linksrheinischen Gebiete an Frankreich stark. Er arbeitete als Gymnasial- und Hochschullehrer für Naturwissenschaften, Philosophie und Literatur und beschäftigte sich wissenschaftlich mit den unterschiedlichsten Themen verschiedener Fachgebiete wie Orientalistik, Musikwissenschaft, Geschichts- und Naturphilosophie, Volkskunde u.a.. Als Herausgeber der Zeitung „Rheinischer Merkur“ (1814-1816) wurde er einer der einflussreichsten Publizisten seiner Zeit. Für seine politischen Ideale von nationaler Einheit, Verfassung und Freiheit ging er ins Exil. In seinen späteren Jahren wandte er sich dem Katholizismus und spirituellen Themen zu und gilt aufgrund seiner Schrift „Athanasius“ (1838) als der Begründer des politischen Katholizismus.
Anlässlich des 250. Geburtstages von Joseph Görres beschäftigt sich diese Ausstellung mit den vielen Facetten seiner Persönlichkeit. In seinem Leben spiegeln sich die Umbrüche und Herausforderungen seiner Zeit wider, die eine Zeit des Wandels und der Unsicherheit war – von den napoleonischen Kriegen und der politischen Neuordnung Europas bis zu den liberalen, bürgerlich-demokratischen Bestrebungen, die in die Revolution von 1848 mündeten.
Anhand von Briefen, Lebensdokumenten, Erstausgaben seiner Werke und Bildmaterial macht die Ausstellung, an der das Landeshauptarchiv, das Mittelrhein-Museum, das Stadtarchiv und die StadtBibliothek Koblenz als Kooperationspartner beteiligt sind, diese Vielseitigkeit von Joseph Görres anschaulich.
Zum Termin:
Ausstellungseröffnung: 26.01.2026, 19 Uhr
Titel: „Der junge Görres – ein Porträt im Licht der Briefe“
Referentin: Monika Fink-Lang
Ort: LBZ / Rheinische Landesbibliothek, Bahnhofplatz 14, 56068 Koblenz
Laufzeit der Ausstellung: 27. Januar 2026 bis 25. Februar 2026

Interdisziplinäre Tagung zum 250. Geburtstag von Joseph Görres (25. Januar 1776-29. Januar 1848)
Literatur, Rhetorik, Ästhetik – Der frühe Joseph Görres bis zur Heidelberger Zeit
Joseph Görres (1776-1848) ist eine der vielseitigsten und bedeutendsten Persönlichkeiten der deutschen Kultur- und Geistesgeschichte. Die Tagung nimmt seine frühe Werkphase in den Blick – von seinen ersten, von der Begeisterung für die Französische Revolution geprägten journalistischen Veröffentlichungen in den 90er Jahren des 18. Jahrhunderts bis zu seinen wissenschaftlichen und literarischen Texten, die im Umfeld der Heidelberger Romantik entstanden. Die Vorträge behandeln drei Themenkomplexe: I. Der frühe Görres als politischer Autor, Aktivist und Publizist, II. Görres und die Romantik und III. Neue Aspekte von Görres’ geistes- und naturwissenschaftlichen Schriften.
Programm:
Montag, 26.01.2026
| 9.00 Uhr | Begrüßung und Grußwort |
I. Der frühe Görres als politischer Autor, Aktivist und Publizist
(Moderation: Prof. Dr. Wolfgang Riedel)
| 09.30 Uhr | Dr. Bernhard Schreyer (München): Die politische Romantik – eine Ortsbestimmung mit Blick auf das frühe Werk von Joseph Görres |
| 10.15 Uhr | Dr. Lea Liese (Basel): Journalistik und Republikanismus. Der frühe Görres als publizistischer Aktivist? |
| 11.00 Uhr | Kaffeepause |
| 11.30 Uhr | PD Dr. Moritz Strohschneider (München): Görres als Zeitschriften- und Journalautor |
| 12.15 Uhr | Mittagspause |
II. Neue Blicke auf den Romantiker Görres
(Moderation: Dr. Armin Schlechter)
| 14:30 Uhr | Prof. Dr. Monika Schmitz-Emans (Bochum): Görres über Runges graphischen Zyklus „Die Zeiten“ |
| 15.15 Uhr | Prof. Dr. Luca Renzi (Urbino): Die Teutschen Volksbücher (1807) und Görres’ Beitrag zur Spätromantik während der Heidelberger Zeit, auch in Bezug auf Hegels spätere Beurteilung von Görres’ Vorlesungen 1831 |
| 16.00 Uhr | Kaffeepause |
| 16.30 Uhr | Prof. Dr. Patrick Peters (Allensbach): Vom ‚Wunderhorn‘ und ‚Teutschen Volksbüchern‘: Nationalpoetische Archäologie bei Arnim, Brentano und Görres. |
| 17.15 Uhr | Dr. Sabine Gruber (Tübingen/Leipzig): Landschaft aus Musik. Görres’ ‚Correspondenznachrichten aus Bädern und Brunnenorten‘ |
| 19.00 Uhr | Öffentlicher Abendvortrag von Dr. Monika Fink-Lang (München), Der Junge Görres - ein Portrait (im Licht der Briefe), anschließend Eröffnung der Görres-Ausstellung am Landesbibliothekszentrum Koblenz |
Dienstag, 27.01.2026
III. Neue Aspekte von Görres’ geistes- und naturwissenschaftlichen Texten
(Moderation: Prof. Dr. Wolfgang Riedel)
| 09.15 Uhr | Yuchen Liu, M.A. (Tübingen): Die Mythendeutung des frühen Görres, mit besonderem Blick auf Creuzer |
| 10.00 Uhr | Prof. Dr. Christine Maillard (Strasbourg): Görres als Rezensent orientalistischer Schriften 1800-1810: Anquetil-Duperron, Chanoinesse de Polier, Othmar Frank |
| 10.45 Uhr | Kaffeepause |
| 11.00 Uhr | Prof. Dr. Georg Braungart (Tübingen): Die ‚Aphorismen über die Kunst‘ (1802) zwischen Naturspekulation und Ästhetik |
| 11.45 Uhr | Dr. Flavio Auer (Freiburg i. Br.): Der Widerstreit zwischen Empirie und Spekulation in Görres’ naturwissenschaftlichen Schriften |
| 12.30 Uhr | Schlussdiskussion, Organisatorisches, Planung der Publikation |
| 13.00 Uhr | Ende der Tagung |
Veranstalter: Deutsches Seminar der Universität Tübingen
Begrenzte Platzzahl, um Anmeldung wird gebeten unter: Barbara.Koelges(at)lbz.rlp.de
Ort: LBZ / Rheinische Landesbibliothek, Bahnhofplatz 14, 56068 Koblenz
LBZ / Rheinische Landesbibliothek Koblenz in Kooperation mit der Volkshochschule Koblenz
Termin: Mittwoch, 18.02.2026, 11:00 – 12.30 Uhr
Ort: LBZ / Rheinische Landesbibliothek, Bahnhofplatz 14, 56068 Koblenz, Multifunktionsfläche 1. OG
Anmeldung: Link zur Anmeldung (folgt). Die Teilnehmerzahl ist auf 10 Personen beschränkt. Kostenfrei!
Kursbeschreibung: Anlässlich des 250. Geburtstages von Joseph Görres beschäftigt sich eine Ausstellung in der Rheinischen Landesbiliothek mit den vielen Facetten dieses Universalgelehrten, Schriftstellers und politischen Denkers, dessen Persönlichkeit sich in wenigen Sätzen kaum darstellen lässt: Anhand von Briefen, Lebensdokumenten, Erstausgaben seiner Werke und Bildmaterial veranschaulicht die Ausstellung die Vielfalt und die Wandlungen im Leben von Joseph Görres. In Form einer Führung durch die Ausstellung mit kurzem Einführungsvortrag bietet der Kurs Gelegenheit, die einzelnen Exponate genauer zu betrachten, mehr über ihre Entstehung und ihre Bedeutung zu erfahren und so tiefer in die Gedankenwelt von Joseph Görres einzutauchen.
Kursleitung: Dr. Barbara Koelges, LBZ
LBZ / Rheinische Landesbibliothek Koblenz in Kooperation mit der Volkshochschule Koblenz
Termin: Mittwoch, 25.02.2026, 16:00 – 17.30 Uhr
Ort: LBZ / Rheinische Landesbibliothek, Bahnhofplatz 14, 56068 Koblenz, Multifunktionsfläche 1. OG
Anmeldung: Link zur Anmeldung (folgt). Die Teilnehmerzahl ist auf 10 Personen beschränkt. Kostenfrei!
Kursbeschreibung: Anlässlich des 250. Geburtstages von Joseph Görres beschäftigt sich eine Ausstellung in der Rheinischen Landesbibliothek mit den vielen Facetten dieses Universalgelehrten, Schriftstellers und politischen Denkers, dessen Persönlichkeit sich in wenigen Sätzen kaum darstellen lässt: Anhand von Briefen, Lebensdokumenten, Erstausgaben seiner Werke und Bildmaterial veranschaulicht die Ausstellung die Vielfalt und die Wandlungen im Leben von Joseph Görres. In Form einer Führung durch die Ausstellung mit kurzem Einführungsvortrag bietet der Kurs Gelegenheit, die einzelnen Exponate genauer zu betrachten, mehr über ihre Entstehung und ihre Bedeutung zu erfahren und so tiefer in die Gedankenwelt von Joseph Görres einzutauchen.
Kursleitung: Dr. Barbara Koelges, LBZ
LBZ / Rheinische Landesbibliothek Koblenz in Kooperation mit der Volkshochschule Koblenz
Termin: Donnerstag, 05.03.2026, 17-19 Uhr
Ort: LBZ / Rheinische Landesbibliothek, Bahnhofplatz 14, 56068 Koblenz, Schulungsraum, 1. OG
Anmeldung: Link zur Anmeldung (folgt). Die Teilnehmerzahl ist auf 20 Personen beschränkt. Kostenfrei!
Kursbeschreibung: Das Landesbibliothekszentrum / Rheinische Landesbibliothek erstrahlt nach vierjähriger Umbauzeit seit 2022 in neuem Glanz. Entstanden ist ein neuer Lern-, Arbeits-, Veranstaltungs- und Aufenthaltsraum, der ein neues Highlight in Koblenz ist. Lernen Sie die „neue“ Landesbibliothek in einer Führung durch das Haus kennen und werfen Sie auch einen Blick „hinter die Kulissen“, dort wo man normalerweise nicht hinkommt.
Kursleitung: Benjamin Merkler, LBZ
LBZ / Rheinische Landesbibliothek Koblenz in Kooperation mit der Volkshochschule Koblenz
Termin: Donnerstag, 19.03.2026, 17-19 Uhr
Ort: LBZ / Rheinische Landesbibliothek, Bahnhofplatz 14, 56068 Koblenz, Schulungsraum, 1. OG
Anmeldung: Link zur Anmeldung (folgt). Die Teilnehmerzahl ist auf 20 Personen beschränkt. Kostenfrei!
Kursbeschreibung: Das Landesbibliothekszentrum / Rheinische Landesbibliothek erstrahlt nach vierjähriger Umbauzeit seit 2022 in neuem Glanz. Entstanden ist ein neuer Lern-, Arbeits-, Veranstaltungs- und Aufenthaltsraum, der ein neues Highlight in Koblenz ist. Lernen Sie die „neue“ Landesbibliothek in einer Führung durch das Haus kennen und werfen Sie auch einen Blick „hinter die Kulissen“, dort wo man normalerweise nicht hinkommt.
Kursleitung: Benjamin Merkler, LBZ
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Angebot für Studierende und Referendarinnen/Referendare
Das Studium und das Referendariat sind oft stressig und herausfordernd. Deshalb bietet das Landesbibliothekszentrum / Rheinische Landesbibliothek Koblenz wieder eine besondere Möglichkeit zur Entspannung:
20-minütige Lernpausen in der Bibliothek mit einem ausgebildeten pädagogischen Begleithund!
Die Vorteile:
- Stressabbau: Nutzen Sie die Gelegenheit, um Ihre Gedanken zu ordnen und Stress abzubauen.
- Motivation: Eine kurze Pause mit einem Begleithund kann neue Energie und Motivation für die nächsten Lerneinheiten bringen.
- Wohlbefinden: Tiere haben eine beruhigende Wirkung und können das allgemeine Wohlbefinden steigern.
Wann und Wo?
Zeitraum: vom 15.10.2025 bis zum 30.04.2026 jeden Dienstag (12 Uhr, 14 Uhr und 16 Uhr) und Donnerstag (13 und 15 Uhr)
Ort: Landesbibliothekszentrum Koblenz, Bahnhofplatz 14, 56068 Koblenz
Anmeldung: Eine Anmeldung ist erforderlich. Sie erfolgt ganz einfach online.
Nutzen Sie diese Gelegenheit, um entspannt und effektiv zu lernen. Das Angebot ist kostenfrei. Unser Begleithund "Little Joe" freut sich auf Sie!
Für weitere Informationen sprechen Sie uns an: Kerstin Heinrich (Telefon: 0261 91500-472 oder per E-Mail: Kerstin.Heinrich(at)lbz.rlp.de)
Ort: LBZ / Rheinische Landesbibliothek, Bahnhofplatz 14, 56068 Koblenz
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Sie stecken mitten in der Prüfungsvorbereitung, kämpfen mit dem Zeitmanagement oder haben einfach das Gefühl, den Überblick zu verlieren? Keine Sorge - wir sind für Sie da!
Ab sofort bieten wir in der Rheinischen Landesbibliothek individuelle Lernberatung an, die sich speziell an Studierende und Oberstufenschülerinnen und -schüler richtet. Wir helfen Ihnen, Ihre Lernstrategien zu verbessern, sich besser zu organisieren und zu motivieren.
Ihre Vorteile:
- Flexible Termine: vom 14.10.2025 bis zum 30.04.2026 jeden Dienstag (12, 14 und 16 Uhr) und Donnerstag (13 und 15 Uhr)
- Individuelle Beratung: Wir gehen auf Ihre persönlichen Herausforderungen ein – sei es Zeitmanagement, Lerntechniken oder Prüfungsangst.
- Auf Wunsch bieten besondere Unterstützung durch einen pädagogischen Begleithund, der zusätzlich für eine entspannte Atmosphäre sorgt.
So funktioniert es:
Buchen Sie einfach Ihren Beratungstermin online und bringen Sie Ihre Anliegen mit. Wir stehen Ihnen mit Rat und Tat zur Seite!
Nutzen Sie die Chance, Ihre Prüfungen mit einem klaren Kopf und einem effektiven Lernplan zu meistern. Wir freuen uns auf Sie!
Das Angebot ist kostenfrei.
Für weitere Informationen sprechen Sie uns an: Kerstin Heinrich (Telefon: 0261 91500-472 oder per E-Mail: Kerstin.Heinrich(at)lbz.rlp.de )
Ort: LBZ / Rheinische Landesbibliothek, Bahnhofplatz 14, 56068 Koblenz
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"Meet'n'Speak", Sprachtreff
Termine: Bis 30. Dezember 2025: jeden Dienstag, jeweils 17-18.30 Uhr
Termine: Vom 13. Januar bis 23. Juni 2026: jeden Dienstag, jeweils 16-17.30 Uhr (geänderte Uhrzeiten!) Nicht am: 17.02., 07.04. und 26.05.2026
Ort: LBZ / Rheinische Landesbibliothek Koblenz, Bahnhofplatz 14, 56068 Koblenz
Anmeldung: Bitte um vorherige Anmeldung per Telefon 0261 91561-29 oder E-Mail dw-ikd(at)kirchenkreis-koblenz.de.
Kursbeschreibung: Für das bewährte Kooperationsprojekt der Interkulturellen Dienste des Diakonischen Werks Koblenz und des LBZ / Rheinische Landesbibliothek stehen nun die Termine bis Ende Dezember fest. Zielgruppe sind interessierte deutschsprechende und deutschlernende Personen, die sich über einen Austausch freuen. Besonders für Menschen, die gelernte Deutschkenntnisse in der Praxis anwenden möchten, ist diese Veranstaltung gut geeignet. Jeweils zwei Personen (eine deutschsprechende und deutschlernende Person) unterhalten sich miteinander. Im Laufe des Abends werden die Konversationspartnerinnen und -partner mehrmals getauscht, so dass viele interessante Gespräche auf Sie warten und nebenbei viel Deutsch geübt werden kann. Bei all dem wird auch der Spaß nicht zu kurz kommen!
Der Eintritt ist frei.
Landesbibliothekszentrum Rheinland-Pfalz in Kooperation mit den Interkulturellen Dienste des Diakonischen Werks Koblenz
Veranstaltungen der Pfälzischen Landesbibliothek Speyer
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Ausstellung: “Komponistinnen! in Rheinland-Pfalz. 15 Jahre Certosa-Verlag”
In Kooperation mit der Gleichstellungsstelle der Stadt Speyer und dem Certosa-Verlag
Musik von Frauen hat es nicht immer einfach gehabt in einer männlich geprägten Musikwelt. In Rheinland-Pfalz aber hat sie seit langem ihren festen Platz: Nicht nur haben hier viele erfolgreiche Komponistinnen ihre Wurzeln oder ihren Wirkungskreis, sondern mit dem Certosa-Verlag gibt es in Körborn auch einen der wenigen Verlage, der sich ganz der Musik von Komponistinnen verschrieben hat.
Seit 15 Jahren verlegt die Pianistin und Musikpädagogin Isolde Weiermüller-Backes gemeinsam mit ihrem Mann Dr. Dieter Backes Musik von Frauen. Im Zentrum stehen dabei Werke der ‚Neuen Musik‘ von Komponistinnen aus der ganzen Welt. Aber auch Stücke ‚vergessener Komponistinnen‘ wurden hier wiederentdeckt und für die Musikwelt neu veröffentlicht.
Der in der Pfalz ansässige Certosa-Verlag gibt seine Noten auch als Pflichtexemplare an das Landesbibliothekszentrum / Pfälzische Landesbibliothek ab. Daher ist ein Großteil der Verlagsproduktion dort vorhanden. Diese bildet den Kern der Ausstellung, dient aber zugleich als Ausgangs- und Anknüpfungspunkt für einen Blick auf das vielfältige Wirken von Komponistinnen aus und in Rheinland-Pfalz – von Hildegard von Bingen bis Charlotte Seither.
Zur Ausstellung
Titel: "Komponistinnen! in Rheinland-Pfalz. 15 Jahre Certosa-Verlag”
Laufzeit: Donnerstag, 9. Oktober – Samstag, 3. Januar 2026
Adresse: LBZ / Pfälzische Landesbibliothek, Otto-Mayer-Str. 9 67346 Speyer
Ausstellungseröffnung: Mittwoch, 8. Oktober 2025, 19 Uhr
Vortragende: Grußworte von Monika Kabs, Bürgermeisterin der Stadt Speyer, und Isolde Weiermüller-Backes, Geschäftsführerin des Certosa-Verlags, Einführung von Dr. Daniel Fromme, Musiksammlung im LBZ, musikalische Umrahmung durch die Musikschule der Stadt Speyer (aus der Flötenklasse Jessica Marwitz)
Adresse: LBZ / Pfälzische Landesbibliothek, Otto-Mayer-Str. 9, 67346 Speyer
Eintritt frei
14. Januar bis 15. April 2026: Ausstellung "Making of Pfalz"
Wie wurde die Pfalz zu dem, was sie heute ist?
Antworten sucht die Ausstellung „Making of Pfalz“. Sie verfolgt, wie sich im 19. Jahrhundert aus einem bayerischen Regierungsbezirk eine Region mit starkem kulturellem Selbstverständnis entwickelte. In historischen Unikaten, Druckwerken und Fotografien lässt sich nachvollziehen, wie „typisch pfälzische“ Eigenschaften sprachlich und visuell hervorgebracht wurden und bis heute fortwirken.
Die begleitenden Vorträge nähern sich medienhistorischen Aspekten des Pfalz-Bildes und seiner Verbreitung ebenso wie der Geschichte volkskundlicher Erforschung der Region und den Fragen der Erinnerungskultur in Bezug auf den Deutsch-Französischen Krieg.
Regierungsbezirk – Sehnsuchtsort – Touristenmagnet: Mit diesen drei Stichworten lässt sich die 210-jährige Karriere der Pfalz knapp umreißen. Die Ausstellung spürt dieser Entwicklung in Text und Bild nach und fragt, wie ein zunächst traditionsloser bayerischer Regierungsbezirk eine ebenso integrative wie identitätsstiftende Wirkung entfalten konnte, die sich bis in die Gegenwart fortsetzt.
Was uns heute als Kanon pfälzischer Motive begegnet, überrascht in zweifacher Hinsicht: Texte und Bilder erschufen eine Region, die es als klar umrissenes politisch-territoriales Gebilde vor 1816 nicht gegeben hat. Zugleich bezieht sich dieses moderne Pfalz-Narrativ immer wieder auf das Mittelalter oder vielmehr die Vorstellung, die man sich von diesem macht.
Die Ausstellung lädt dazu ein, die Prozesse dieses „Making of“ im langen 19. Jahrhundert genauer zu verfolgen: Wie gelang die Etablierung „typisch“ pfälzischer landschaftlicher und kultureller Merkmale? Welche Bilder und Texte haben diese vertrauten Vorstellungen geprägt und popularisiert?
Um die Mechanismen dieser erfolgreichen Identitätsbildung aufzuzeigen, präsentiert die Schau rund fünfzig Exponate. Sie beleuchtet Schlüsselthemen wie Landschaftsmalerei und Reisebericht, die kulturanthropologische Erforschung von Land und Leuten sowie Ruinenromantik und Burgenforschung. Auf medialer Ebene spannt die Ausstellung den Bogen von der Handskizze über die Druckgrafik bis zur Fotografie und führt so die Innovationen vor Augen, die die Popularisierung der Pfalz möglich machten.
Konzipiert und erarbeitet von Studierenden des Instituts für Kunstwissenschaft und Bildende Kunst der RPTU in Landau, des Instituts für Germanistik des Karlsruher Instituts für Technologie sowie des Instituts für Europäische Kunstgeschichte der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg unter der Leitung von Dr. Maria Männig und PD Dr. Bernd Carqué (beide RPTU) sowie Prof. Dr. Andreas Böhn (KIT).
Eröffnung: Mittwoch, 14. Januar 2026, 18 Uhr
Laufzeit der Ausstellung: 14.01.-15.04.2026
Adresse: LBZ / Pfälzische Landesbibliothek, Otto-Mayer-Str. 9 67346 Speyer
Vortragsprogramm bis 15.04.2026: (weitere Informationen zu den Vorträgen folgen)
Mittwoch, 21.01.2026 – 18.15 Uhr: Dr. Bernd Carqué (RPTU in Landau): Aggregatzustände des Bildwissens. Von den Skizzenbüchern der Maler zu den Bilderfabriken der Fotografen
Mittwoch, 28.01.2026, 18.15 Uhr: Dr. Maria Männig (RPTU in Landau): Pfalz total. Von Versuchen, die Region panoramatisch zu fassen
Mittwoch, 04.02.2026, 18.15 Uhr: Dr. Ludger Tekampe (Speyer): Volkskunden der Pfalz 1857–1867. Erwandert und erdacht
Mittwoch, 15.04.2026, 18.15 Uhr: Ekaterini Kepetzis (RPTU in Landau): Erinnerungsorte in Stein und Bronze. Der Deutsch-Französische Krieg und die Pfalz
Eintritt frei
© Stiftung Buchkuns

Ab 8. Dezember 2025: Die Schönsten Deutschen Bücher 2025, Ausstellung
Der Wettbewerb »Die Schönsten Deutschen Bücher« geht zurück auf das Jahr 1929 und befindet sich seit der Gründung der Stiftung Buchkunst 1966 in ihrer Hand. Ziel ist, die Qualität des Buches in technischer und künstlerischer Hinsicht zu fördern. Die Hauptaufgabe der Stiftung ist der Wettbewerb »Schönste Deutsche Bücher«. Außerdem vergibt sie in einem zweiten Wettbewerb den »Förderpreis für junge Buchgestaltung«. Mit ihren Wettbewerben will die Stiftung Buchkunst den Blick der Öffentlichkeit über den Inhalt hinaus auf buchgestalterische und buchherstellerische Spitzenleistungen lenken und damit dem Medium Buch und seiner Form zu mehr Aufmerksamkeit verhelfen. Zur Teilnahme zugelassen sind Bücher aus deutschen Verlagen sowie Bücher aus ausländischen Verlagen, sofern die technische Produktion ausschließlich in Deutschland erfolgte.
Die 25 »Schönsten Deutschen Bücher« sind vorbildlich in Gestaltung, Konzeption und Verarbeitung. Sie zeigen eine große Bandbreite gestalterischer und herstellerischer Möglichkeiten sowie wichtige Trends und Strömungen der deutschen Buchproduktion. In diesem Wettbewerb wählten zwei Jurys aus Expertinnen und Experten in einem aufwendigen Verfahren die 25 schönsten Bücher des Jahres aus. Rund 600 Einsendungen traten um die begehrten Auszeichnungen an. 14 Jurymitglieder diskutierten sieben Tage lang über die eingereichten Titel.
Die Auswahl deckt ein breites Spektrum ab: In jeder der fünf Kategorien werden jeweils fünf Bücher ausgezeichnet: »Allgemeine Literatur«, »Wissenschaftliche Bücher, Fachbücher, Lehrbücher«, »Ratgeber, Sachbücher«, »Kunstbücher, Fotobücher, Ausstellungskataloge« und »Kinderbücher, Jugendbücher«.
Jurymitglied Chrish Knigge (Studio Grau), Gestalterin aus Berlin, zum »schönen Buch«: Ein schönes Buch ist eben mehr als das Material, die Schrift, die Farbe und der Inhalt – es ist ein Raum, der sich öffnet und Resonanz erzeugt. Wenn Gestaltung und Bedeutung miteinander schwingen, entsteht etwas, das über das Buch selbst hinausgeht. Und darin liegt die Schönheit.
Jurymitglied Viktoria Napp (kunstanstifter), Herstellerin, zu den diesjährigen Einreichungen: Was mich wirklich überrascht und gefreut hat, war die große Bandbreite an Einreichungen. Besonders berührt haben mich Bücher, die sich mit Themen beschäftigen, die sonst eher im Hintergrund bleiben und wie diese Themen umgesetzt wurden. Solche Bücher machen deutlich, wie Gestaltung dabei helfen kann, Tabus aufzulösen – und schwierige Themen offen und schön zugänglich zu machen. Das hat mich nachhaltig beeindruckt.
Im zweiten Wettbewerb »Förderpreis für junge Buchgestaltung« konkurrierten in diesem Jahr über 160 Einsendungen um die mit jeweils 2.000 Euro dotierte Auszeichnung. Hier kürt die Stiftung Buchkunst drei besonders mutige und zukunftsweisende Projekte, die das Medium Buch konzeptionell weiterentwickeln und weiterdenken. Im Vordergrund steht also vielmehr die Idee als die technische Perfektion.
Zur Ausstellung
Titel: "Die Schönsten Deutschen Bücher 2025”
Laufzeit: Montag, 8. Dezember 2025 – Samstag, 17. Januar 2026
Die Pfälzische Landesbibliothek ist bis 23. Dezember 2025 sowie am 29.+ 30. Dezember und ab 2. Januar 2026 zu diesen Zeiten geöffnet.
Adresse: LBZ / Pfälzische Landesbibliothek, Otto-Mayer-Str. 9 67346 Speyer
Eintritt frei

21. Januar 2026, 18.15 Uhr: "Aggregatszustände des Bildwissens. Von den Skizzenbüchern der Maler zu den Bilderfabriken der Fotografen" Vortrag von Dr. Bernd Carqué
Nachdem sie vor 210 Jahren am Verhandlungstisch geschaffen worden war, wollte man sich ein Bild von ihr machen: Als große Unbekannte zog die Pfalz nach 1816 zunächst die neugierigen Blicke der Zeichner und Maler auf sich, die sie erwanderten und in ihren Skizzenbüchern festhielten. Mit der wachsenden Nachfrage nach illustrierten Büchern und erschwinglichen Bildern setzte bald auch die Hochkonjunktur der Druckgrafik ein. Lithografien, Stahl- und Holzstiche führten einem breiten Publikum die Landschaft mit ihren Städten, Dörfern und Burgruinen oder volkskundliche Themen wie Trachten, Sitten und Gebräuche vor Augen. Schließlich eroberte die Fotografie den Bildermarkt, den sie fortan erst im Licht-, dann im Offsetdruck prägte und bis heute etwa mit digitalen Postings beherrscht.
Der Vortrag wirft einen Blick auf Protagonisten wie Schlüsselwerke dieser Entwicklung und bezieht dabei ausgewählte Exponate der Ausstellung „Making of Pfalz“ mit ein. Er fragt nach der Entstehung und dem Wandel jener Bildwelten, in denen eine regionale Identität ausgehandelt wird. Wege der Motivwanderung kommen dabei ebenso zur Sprache wie Prozesse der Kanonbildung und der Popularisierung.
Bernd Carqué ist Kunsthistoriker und Projektleiter im Bereich Kulturerbe. Er wurde mit einer Arbeit zur französischen Hofkunst des Spätmittelalters promoviert und habilitierte sich über bildliche Repräsentationen mittelalterlicher Artefakte in Neuzeit und Moderne. Nach Stationen am Max-Planck-Institut für Geschichte und in den Digital Humanities ist er als Privatdozent tätig. Er forscht und publiziert zur vormodernen Herrschaftsrepräsentation und Kunstpolitik, zu den Bildwelten von Mittelalterimaginationen und zur Wissenschaftsgeschichte historischer Disziplinen.
Zum Vortrag:
Titel: Aggregatszustände des Bildwissens. Von den Skizzenbüchern der Maler zu den Bilderfabriken der Fotografen
Referent: Dr. Bernd Carqué
Termin: Mittwoch, 21. Januar 2026, 18.15 Uhr
Weitere Termine: Vortragsreihe zu "Making of Pfalz"
Adresse: LBZ / Pfälzische Landesbibliothek, Otto-Mayer-Str. 9, 67346 Speyer
Eintritt frei
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28. Januar 2026, 18.15 Uhr: "Pfalz total. Von Versuchen, die Pfalz panoramatisch zu fassen" von Dr. Maria Männig
Um 1800 ist das Panorama als Neologismus wie als Unterhaltungs- und Massenmedium gleichermaßen etabliert. An der Schnittstelle von Malerei, Architektur und Geometrie entstanden, ging es bald Allianzen mit den neuen technischen Bildmedien, Fotografie und Film, ein. Das panoramatische Sehen manifestiert sich als Wunsch nach totalem visuellem Zugriff – einem Anspruch, der stets zum Scheitern verurteilt war.
Mit der Industrialisierung der Bewegung wurde auch das Sehen mobil. Der Dampfantrieb veränderte nicht nur die Geschwindigkeit der Fortbewegung, sondern auch Wahrnehmung und Bildproduktion. Er brachte die Gerade, berechenbare Distanzen und ein neues Verständnis von Raum und Zeit hervor, das tief in überkommene Vorstellungen von Landschaft und Umwelt eingriff. Entlang vorhandener Routen entstand ein Schienennetz, das Regionen effizienter verband und zugleich ungekannte Wahrnehmungsräume eröffnete. Diese Transformationen spiegeln sich in den Artefakten der Ausstellung. Der Vortrag untersucht den Wandel der visuellen Kultur am Beispiel der Pfälzischen Ludwigsbahn, der zweitältesten Eisenbahnlinie Deutschlands, und fragt, wie diese die Pfalz visuell erschloss.
Im Mittelpunkt stehen die Eisenbahnpanoramen des britischen Grafikers George Cooke Lambert, der in den 1840er Jahren in Südwestdeutschland tätig war. Am ausgestellten Faltpanorama wird die Mechanisierung des Sehens anschaulich: Die Bewegung der Reisenden auf die Landschaft durchschneidenden Schienen wird selbst zum Erlebnis; die Gerade damit wiederum zum prägenden Gestaltungsprinzip. Die in der Eisenbahnreise erfahrbare Horizontalität eröffnet neue Wahrnehmungsweisen von Zeit und Raum.
Maria Männig ist Kunsthistorikerin und Medienwissenschaftlerin; derzeit arbeitet sie an ihrer Habilitationsschrift zu topografischen Bildmedien der Frühen Neuzeit am Institut für Kunstwissenschaft und Bildende Kunst der RPTU Kaiserslautern–Landau. Sie promovierte zur Geschichte der Kunstgeschichte und lehrte und forschte unter anderem am Karlsruher Institut für Technologie (KIT), an der Philipps-Universität Marburg sowie am Internationalen Forschungszentrum Kulturwissenschaften (IFK) in Wien. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in der Geschichte und Theorie der Fotografie, der Kunstkritik und Popularisierung sowie in der Repräsentation von Raum in der Frühen Neuzeit.
Zum Vortrag:
Titel: "Pfalz total. Von Versuchen, die Pfalz panoramatisch zu fassen"
Referentin: Dr. Maria Männig
Termin: Mittwoch, 28. Januar 2026, 18.15 Uhr
Weitere Termine: Vortragsreihe zu "Making of Pfalz"
Adresse: LBZ / Pfälzische Landesbibliothek, Otto-Mayer-Str. 9, 67346 Speyer
Eintritt frei
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LBZ / Pfälzische Landesbibliothek Speyer
in Kooperation mit den Volkshochschulen Speyer und Rhein-Pfalz-Kreis
Termin: Dienstag, 3. Februar 2026, 17 bis 18 Uhr
Ort: LBZ / Pfälzische Landesbibliothek, Otto-Mayer-Str. 9, 67346 Speyer
Anmeldung: Die Teilnehmerzahl ist auf 10 Personen beschränkt. Eine Anmeldung beim LBZ unter der Telefonnummer 06232 9006-224 oder per E-Mail (Info.plb(at)lbz.rlp.de) ist erwünscht. Kostenfrei!
Kursbeschreibung: ChatGPT ist aus dem Studien- und Berufsalltag kaum noch wegzudenken. Wie der Chatbot bei der Ideensammlung, beim Schreiben, Überarbeiten und Übersetzen von Texten helfen kann, wollen wir in diesem Kurs näher betrachten. An praktischen Beispielen können Sie ausprobieren, wie Sie den perfekten „Prompt“ formulieren. Außerdem schauen wir uns an, welche weiteren KI-Tools es für ganz unterschiedliche Aufgaben gibt und was es bei deren Einsatz zu bedenken gilt.
Kursleitung: Dr. Daniel Fromme

4. Februar 2026, 18.15 Uhr: "Volkskunden der Pfalz 1857-1867. Erwandert und erdacht" Vortrag von Dr. Ludger Tekampe
Zwischen 1857 und 1867 erschienen in Bezug auf die bayerische Rheinpfalz drei gleichermaßen wissenschaftliche wie literarische Werke, deren Wirkung bis heute nachhallt. Das sind zum einen Die Pfälzer. Ein rheinisches Volksbild von Wilhelm Heinrich Riehl, erschienen 1857 bei Cotta in Stuttgart, zum anderen Die Pfalz und die Pfälzer von August Becker, erschienen 1858 in Stuttgart, und schließlich die wesentlich von Ludwig Schandein verantwortete „Volkskunde“ innerhalb des Bandes Bayerische Rheinpfalz in der Reihe Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern, erschienen 1867 in München. Alle drei Werke erheben, mehr oder minder explizit, den Anspruch einer „Pfälzer Landes- und Volkskunde“. Nicht ohne Grund gehört dazu eine „ethnographische Charakteristik der bayerischen Rheinpfalz“. In diesen drei Volkskunden werden manche Feststellungen getroffen und manche Charakteristiken entworfen, an denen man sich bis heute gerne festhält.
Der Vortrag geht der Frage nach den historischen und materiellen Voraussetzungen jenes Mitte des 19. Jahrhunderts entstandenen „Volksbildes der Pfalz“ nach. Außerdem wird die methodische Basis dieses „Volksporträts“ erläutert. Abschließend soll beleuchtet werden, in welcher Weise das so entworfene Bild im kollektiven Selbstverständnis von Pfälzerinnen und Pfälzern bis in die Gegenwart wirksam ist. Schlussendlich geht es darum, die Bedeutung der frühen Pfälzer Volkskunden für das Selbstbild der Region kritisch zu reflektieren und einen Bogen zu aktuellen Identitätsdebatten zu schlagen.
Ludger Tekampe studierte Volkskunde, Ethnologie und Kunstgeschichte an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und wurde dort 1988 über Kriegserzählungen promoviert. Von 1987 bis 2023 arbeitete er am Historischen Museum der Pfalz in Speyer, zuletzt als Sammlungsleiter für Kulturanthropologie/Volkskunde und das Weinmuseum. Neben seiner Museumstätigkeit übernahm er Lehraufträge an den Universitäten Mainz und Heidelberg. Seit 2023 ist er weiterhin beratend und forschend als Kulturwissenschaftler tätig.
Zum Vortrag:
Titel: "Volkskunden der Pfalz 1857-1867. Erwandert und erdacht"
Referentin: Dr. Ludger Tekampe
Termin: Mittwoch, 4. Februar 2026, 18.15 Uhr
Weitere Termine: Vortragsreihe zu "Making of Pfalz"
Adresse: LBZ / Pfälzische Landesbibliothek, Otto-Mayer-Str. 9, 67346 Speyer
Eintritt frei
© LBZ

LBZ / Pfälzische Landesbibliothek Speyer
in Kooperation mit den Volkshochschulen Speyer und Rhein-Pfalz-Kreis
Termin: Mittwoch, 4. März 2026, 17 bis 18 Uhr
Ort: LBZ / Pfälzische Landesbibliothek, Otto-Mayer-Str. 9, 67346 Speyer
Anmeldung: Die Teilnehmerzahl ist auf 10 Personen beschränkt. Eine Anmeldung beim LBZ unter der Telefonnummer 06232 9006-224 oder per E-Mail (Info.plb(at)lbz.rlp.de) ist erwünscht. Kostenfrei!
Kursbeschreibung: Die Pfälzische Landesbibliothek ist mit über einer Million Medien die größte Einrichtung im Landesbibliothekszentrum Rheinland-Pfalz. Der überwiegende Teil dieses Medienangebots befindet sich allerdings in geschlossenen Magazinen. Mit dieser öffentlichen Führung bietet das Landesbibliothekszentrum die Möglichkeit auch hinter die Kulissen zu schauen. Teilnehmer können sich über das breit gefächerte Angebot von gedruckten und elektronischen Medien zu allen Fachgebieten informieren: von Büchern über CDs und DVDs bis zu Online-Datenbanken.
Kursleitung: Monika Kloos
© LBZ

LBZ / Pfälzische Landesbibliothek Speyer
in Kooperation mit den Volkshochschulen Speyer und Rhein-Pfalz-Kreis
Termin: Donnerstag, 19. März 2026, 17 bis 18 Uhr
Ort: LBZ / Pfälzische Landesbibliothek, Otto-Mayer-Str. 9, 67346 Speyer
Anmeldung: Die Teilnehmerzahl ist auf 10 Personen beschränkt. Eine Anmeldung beim LBZ unter der Telefonnummer 06232 9006-224 oder per E-Mail (Info.plb(at)lbz.rlp.de) ist erwünscht. Kostenfrei!
Kursbeschreibung: Historische Zeitungen sind wertvolle Zeitdokumente, die Einblicke in Politik, Gesellschaft, Alltagsleben und Kultur vergangener Epochen geben. Viele solcher Zeitungen liegen inzwischen in digitalisierter Form vor, auch im kostenfrei zugänglichen Digitalisierungsportal „dilibri“ (www.dilibri) des Landesbibliothekszentrums. In diesem Kurs zeigen wir Ihnen anhand praktischer Übungen, wie eine gezielte Recherche in historischen Zeitungen funktioniert und welche Vorteile sie für die Forschung bringt. Neben „dilibri“ werden auch andere Zeitungsportale vorgestellt.
Kursleitung: Christoph Mayr
© Gabriele Nicklis

Angebot für Schülerinnen/Schüler, Studierende und Referendarinnen/Referendare
Schule und Abitur, Studium und Referendariat sind oft stressig und herausfordernd. Deshalb bietet das Landesbibliothekszentrum / Pfälzische Landesbibliothek Speyer erstmals eine besondere Möglichkeit zur Entspannung:
20-minütige Lernpausen in der Bibliothek mit einem ausgebildeten pädagogischen Begleithund!
Die Vorteile:
- Stressabbau: Nutzen Sie die Gelegenheit, um Ihre Gedanken zu ordnen und Stress abzubauen.
- Motivation: Eine kurze Pause mit einem Begleithund kann neue Energie und Motivation für die nächsten Lerneinheiten bringen.
- Wohlbefinden: Tiere haben eine beruhigende Wirkung und können das allgemeine Wohlbefinden steigern.
Wann und Wo?
Zeitraum: vom 10.11.2025 bis 23.03.2026 jeden 2. + 4. Montag im Monat (14:00 Uhr, 14:30 Uhr, 15:00 Uhr und 15:30 Uhr
Ort: Landesbibliothekszentrum Speyer, Otto-Mayer-Str. 9, 67346 Speyer
Anmeldung: Eine Anmeldung ist erforderlich. Sie erfolgt ganz einfach online.
Nutzen Sie diese Gelegenheit, um entspannt und effektiv zu lernen. Das Angebot ist kostenfrei. Unser Begleithund "Jacky" freut sich auf Sie!
Für weitere Informationen sprechen Sie uns an: Ute Bahrs (Telefon: 06232 9006-244 oder per E-Mail: Ute.Bahrs(at)lbz.rlp.de
Ort: LBZ / Pfälzische Landesbibliothek, Otto-Mayer-Str. 9, 67346 Speyer

LBZ / Pfälzische Landesbibliothek Speyer
in Kooperation mit den Volkshochschulen Speyer und Rhein-Pfalz-Kreis
Termin: Donnerstag, 16. April 2026, 17 bis 18 Uhr
Ort: LBZ / Pfälzische Landesbibliothek, Otto-Mayer-Str. 9, 67346 Speyer
Anmeldung: Die Teilnehmerzahl ist auf 10 Personen beschränkt. Eine Anmeldung beim LBZ unter der Telefonnummer 06232 9006-224 oder per E-Mail (Info.plb(at)lbz.rlp.de) ist erwünscht. Kostenfrei!
Kursbeschreibung: PressReader ist eine digitale Plattform, die Zugriff auf eine Sammlung von über 7.300 aktuellen internationalen Zeitungen und Zeitschriften aus 150 Ländern in über 60 Sprachen ermöglicht. Über die Lizenz des Landesbibliothekszentrums ist das Angebot auch von zu Hause aus kostenfrei abrufbar. In diesem Kurs zeigen wir Ihnen, wie Sie mit dem PressReader in neue Informationswelten eintauchen und das Angebot sinnvoll nutzen können – auch ganz bequem per App.
Kursleitung: Christoph Mayr
Veranstaltungen der Bibliotheca Bipontina Zweibrücken
© LBZ

Ausstellung “Grünes sehen, riechen, erkunden. Pflanzen und Menschen bei Hieronymus Bock - Cinq sens et mille plantes: la botanique de Jérôme Bock"
Die Ausstellung behandelt das Thema Sinne vor und bei Bock, die Entwicklung von frühen Fundortsangaben zu heutigen Datenbanken der Biodiversität, Bocks überregionale Austauschbeziehungen (Netzwerkforschung) und die Besitzgeschichte des Kräuterbuchs in der Bibliotheca Bipontina.
Hieronymus Bock (1498 - 1554) war Arzt und Pfarrer. Als Kräuterbuchautor gehört er zu den „Vätern der Botanik“ von europäischer Bedeutung – ausgehend von seinen Wirkungsstätten Zweibrücken, Hornbach und Saarbrücken und seinen Verbindungen nach Straßburg und Zürich.
Seine Neugier und sein Humor, seine scharfe Beobachtung und lebendige Beschreibung, seine Art, als Pionier Wissen zu organisieren und anzuwenden, sind noch heute ansprechend. Dank neuerer Forschungsansätze treten bislang wenig beachtete Seiten seines Werks und Stils, seiner Vernetzung und historischen Einbettung hervor.
Im LBZ / Bibliotheca Bipontina und rund um sie herum – in Zweibrücken und Hornbach – regt ein ganzes Bündel von Veranstaltungen und Initiativen dazu an, sich neu von Hieronymus Bock inspirieren zu lassen.
In Zusammenarbeit mit der Universität des Saarlandes und dem Historischen Verein Zweibrücken.
Programm der Deutsch-französische Veranstaltungsreihe 2025 in Zweibrücken und Hornbach (pdf-Datei)
Un cycle d’événements franco-allemand à Zweibrücken et à Hornbach en 2025 (pdf-Datei)
Zur Ausstellung
Titel: "Grünes sehen, riechen, erkunden. Pflanzen und Menschen bei Hieronymus Bock - Cinq sens et mille plantes: la botanique de Jérôme Bock"
Adresse: LBZ / Bibliotheca Bipontina, Bleicherstraße 3, 66482 Zweibrücken
Laufzeit: 4. Juni – 25. November 2025, verlängert bis 24. Februar 2026
Ausstellungseröffnung: Mittwoch, 4. Juni 2025, 19 Uhr
Vortragende: Ein Team aus unterschiedlichen Disziplinen an der Universität des Saarlandes, französischen Institutionen und am LBZ
Adresse: Multifunktionshalle des Helmholtz-Gymnasiums, Bleicherstraße 3, 33482 Zweibrücken
Kontakt für kulturelle Veranstaltungen
LBZ / Rheinische Landesbibliothek
Benjamin Merkler
Telefon: 0261 91500-477
E-Mail: Benjamin.Merkler(at)lbz.rlp.de
LBZ / Pfälzische Landesbibliothek
Ute Bahrs
Telefon: 06232 9006-244
E-Mail: Ute.Bahrs(at)lbz.rlp.de
LBZ / Bibliotheca Bipontina
Dr. Rebecca Anna
Telefon: 06332 16403
E-Mail: Rebecca.Anna(at)lbz.rlp.de
Virtuelle Ausstellungskataloge
Die digitale Präsentation von Exponaten erlaubt einen Blick auf die historischen und mitunter äußerst empfindlichen Objekte. Schauen Sie vorbei und durchblättern Sie die digitalisierten Werke, von denen in der Ausstellung selbst jeweils nur eine aufgeschlagene Seite gezeigt werden kann.
Hier finden Sie die Virtuellen Ausstellungskataloge.
Termine
Alle Veranstaltungstermine des Landesbibliothekszentrums auf einen Blick.
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