Sprach- und Leseförderung, Medienbildung

Lesen erscheint vielen Menschen als Selbstverständlichkeit.  Lesen lernen ist ein Prozess, der bereits im Kleinkindalter mit dem Vorlesen beginnt.  Auf diese Weise wird die Lese- und Sprachentwicklung von klein auf gefördert.

In vielen Studien wurde nachgewiesen, dass Kindern das Lesen lernen leichter fällt, wenn sie regelmäßig vorgelesen bekommen.  Gleichzeitig fördert das Vorlesen den Wortschatz der Kinder und kann ihnen den Schulstart erleichtern. Generell hat regelmäßiges Vorlesen einen positiven Einfluss auf die Schulnoten in vielen Fächern und die Kinder sind in der Regel einfühlsamer.

Bibliotheken sind Bildungspartner

Die Förderung der Sprache und des Lesens gehört seit jeher zu den Kernaufgaben öffentlicher Bibliotheken. Entsprechende Buch- und Medienangebote finden sich schon in kleinen Bibliotheken, beginnend mit Vorlese- und Märchenbüchern über Bilder- und Wimmelbücher bis hin zu Hörbüchern und einfachen Sachgeschichten.

Bibliotheken ergänzen mit ihren Angeboten und Aktionen als wichtige Bildungspartner die Arbeit der Kindertagesstätten und Schulen. Sie sind Kooperationspartner für Eltern, Kinderärzte, Jugend- und Kulturzentren, Musik-, Sprach- und Volkshochschulen sowie Vereine und Initiativen.

Das Landesbibliothekszentrum unterstützt Bibliotheken mit zahlreichen Angeboten und Aktivitäten bei der Sprach- und Leseförderung sowie bei der Medienbildung.