Veranstaltungen und Kurse

Die Bibliotheken des Landesbibliothekszentrums bietet neben Veranstaltungen, wie z. B. Ausstellungen und Vorträge, auch regelmäßig Kurse für alle Interessierten an.
Die Kurse werden zum Großteil in Kooperation mit den VHS Koblenz, Speyer, Rhein-Pfalz-Kreis und Zweibrücken, den Interkulturellen Diensten des Diakonischen Werks Koblenz sowie mit weiteren Partnern durchgeführt.

Personen beugen sich über Glasvitrinen in den alte Bücher liegen

Veranstaltungen der Rheinischen Landesbibliothek Koblenz

Kleiner Hund, dessen Pfote in der Hand einer Frau liegt.
Little Joe

Angebot für Studierende und Referendarinnen/Referendare

Das Studium und das Referendariat sind oft stressig und herausfordernd. Deshalb bietet das Landesbibliothekszentrum / Rheinische Landesbibliothek Koblenz wieder eine besondere Möglichkeit zur Entspannung: 
20-minütige Lernpausen in der Bibliothek mit einem ausgebildeten pädagogischen Begleithund!

Die Vorteile:

  • Stressabbau: Nutzen Sie die Gelegenheit, um Ihre Gedanken zu ordnen und Stress abzubauen.
  • Motivation: Eine kurze Pause mit einem Begleithund kann neue Energie und Motivation für die nächsten Lerneinheiten bringen.
  • Wohlbefinden: Tiere haben eine beruhigende Wirkung und können das allgemeine Wohlbefinden steigern.

Wann und Wo?
Zeitraum: vom 07.11.2024 bis zum 23.01.2025 donnerstags (12 Uhr, 14 Uhr und 16 Uhr, sowie nach Vereinbarung)
Ort: Landesbibliothekszentrum Koblenz, Bahnhofplatz 14, 56068 Koblenz
Anmeldung: Eine Anmeldung ist erforderlich. Sie erfolgt ganz einfach online.

Nutzen Sie diese Gelegenheit, um entspannt und effektiv zu lernen. Das Angebot ist kostenfrei. Unser Begleithund "Little Joe" freut sich auf Sie!

Für weitere Informationen sprechen Sie uns an: 
Kerstin Heinrich
0261 91500-472
Kerstin.Heinrich(at)lbz.rlp.de

Ort:
Rheinische Landesbibliothek
Bahnhofplatz 14
56068 Koblenz

Freitag, 8. November 2024, 18 Uhr „Wir lachten oft und gern“ – Lesung mit Klezmer-Musik aus dem gleichnamigen Buch von Harald Orth, Klarinette: Walter Oswald-Wambach

Der Abend dreht sich um die 1928 in Koblenz geborene Hannelore Hermann und erzählt ihr Leben von Kindertagen am Rhein bis hin in die Vernichtungslager der NS-Diktatur. Zusammen mit ihren beiden älteren Brüdern wuchs das hochtalentierte und aufgeweckte Mädchen mit großem Interesse an Sprache und Musik in der südlichen Vorstadt auf. Ihr Vater hatte einen Lebensmittelhandel und war später selbstständiger Handelsvertreter bis es 1938 durch ein Berufsverbot zu einem entscheidenden Wendepunkt kam. Zur gleichen Zeit wurde Hannelore wie viele jüdische Schülerinnen und Schüler der öffentlichen Schule verwiesen. Zusammen mit 337 Anderen wurde die Familie dann 1942 bei der ersten Deportation aus Koblenz ins Ghetto nach Ostpolen deportiert. Später dann ist sie mutmaßlich ins Vernichtungslager Sobibor gekommen, wo ihr kurzes Leben ein schreckliches Ende fand. Auch ihre Eltern Leopold und Johanna wurden hier ermordet und lediglich ihre beiden Brüder überlebten in Palästina und Großbritannien.

Harald Orth ist Autor und ehemaliger Lehrer und Schulseelsorger am Bischöflichen Cusanus-Gymnasium in Koblenz. Zu seinen Werken gehören „Zieh vorwärts: Großen Christen aus zwei Jahrtausenden begegnen“ und das in der Veranstaltung gelesene Buch „»Wir lachten oft und gern«: Hannelore Hermann-Geschichte eines jüdischen Koblenzer Mädchens und seiner Familie“. Begleitet wird die Lesung mit Klezmer-Musik auf der Klarinette von Walter Oswald-Wambach.


Ort: Rheinische Landesbibliothek, Bahnhofplatz 14, 56068 Koblenz

Der Eintritt ist kostenlos.
 

Aquarell Malerei einer Ansicht auf Schloss Stolzenfels

Brentano-Kolloquium der Universität Koblenz und des Landesbibliothekszentrums Koblenz am 14. Und 15. November 2024

Clemens Brentano wurde am 9. September 1778 in Koblenz-Ehrenbreitstein geboren. Koblenz ist das geographische Zentrum des Weltkulturerbes Mittelrheintal. Der Weltkulturerbestatus beruht auf einer historischen Interpretation der geographischen Lage, die um 1800 in der Zeit der Frühromantik beginnt und Ausgangspunkt zahlreicher kultureller, politischer und sozialer Entwicklungen ist. Brentano hat dazu beigetragen, etwa durch seine frühe Loreley-Ballade Zu Bacharach am Rheine und durch seine Rhein-Reise im Jahre 1802 mit Achim von Arnim, mit dem er bereits an der Liedersammlung Des Knaben Wunderhorn arbeitete. Reisen am Mittelrhein, die Lord Byron, Mary Shelley, William Turner und viele andere unternahmen, und die aus ihnen hervorgegangenen Werke, wie z. B. Heinrich Heines Loreley-Gedicht führten dazu, dass „das Mittelrheintal die Pionierlandschaft des europäischen Tourismus“ wurde (Der Spiegel vom 14.02.2002).

Mit dem eintägigen Brentano-Kolloquium sollen weitere „Bausteine einer Kulturgeschichte des Welterbes Mittelrheintal“ gesammelt werden, so der Untertitel einer geplanten Publikation mit dem Haupttitel „Rheinromantik“. Der Band soll noch 2025 bei Königshausen & Neumann in Würzburg erscheinen und die kulturwissenschaftliche Beschäftigung mit der auch europäisch bedeutsamen Geschichte dieser wichtigen Region weiter befördern.

Donnerstag, 14. November 2024
9.00 Uhr: Begrüßung und Einführung
9.30 Uhr: Dr. Irene Haberland (Bonn): Die Rheinromantik in der Bildenden Kunst
10.15 Uhr: Prof. Dr. Susanne Enderwitz (Heidelberg): David Roberts: Ein Maler an Rhein und Nil
11.00 Uhr: Kaffeepause
11.30 Uhr: PD Dr. Andreas Keller (Potsdam): Johannes Weitzels Rheinreise (1825) als frühe Form der identitätsbildenden Rheinromantik
12.15 Uhr: Dr. Betty Brux-Pinkwart (Eutin): Das Reisetagebuch der Eutiner Lehrerin und Schriftstellerin Wilhelmine Johannsen (1800–1881)
13 - 14 Uhr: Gelegenheit zum Mittagessen in der Mensa
14.00 Uhr: Davina Beck (Mainz): Der Mäuseturm von Bingen. Zur literarischen Rezeption einer Rheinsage im 19. Jahrhundert
14.45 Uhr: Jan Hurta (Bamberg): Mark Twain und der Rhein
15.30 Uhr: Kaffeepause
16.15 Uhr: Clemens Fuhrbach (Köln): Vom Realismus des Rheins zur dialogischen Heimat – Clemens Brentano und die Rezeption der Romantik im Werk von Heinrich Böll
17.00 Uhr: Klaus-Dieter Regenbrecht (Koblenz): Forster und von Humboldt, Tranchot und von Müffling: Rheinromantik und neue Raumerfahrung Rheinromantik und neue Raumerfahrung
19.00 Uhr: Abendvortrag (im LBZ): Magdalene Ziegler: Adelheid von Stolterfoth
Anschließend: Empfang mit Wein und Brot

Freitag, 15. November 2024
8.30 Uhr: Sebastian Milkereit (Wuppertal): Rheinromantik von der Elbe: Der Rhein in Ludwig Tiecks Dresdner Novellen
9.15 Uhr: Dr. Nikolaus Gatter (Köln): „Jetzt wurzle ich meine eignen Lebenstage in diesen Boden“: Karl August Varnhagens Stelldichein im Rheintal mit Charlotte Williams Wynn
10.00 Uhr: PD DR. Urte Stobbe (Köln)Wie ein romantisches Lied entsteht: Heines Loreleigedicht im Verhältnis zu Brentanos Zu Bacharach am Rheine und Wilhelm Müllers Die schöne Müllerin
10.45 Uhr: PD Dr. Peter Glasner (Bonn): „…auch kümmert uns hier nur das malerische und das romantische…“ Karl Simrock (1802-76) und die Rheinromantik
11.30 Uhr: Schlussbesprechung und Abreise

Alle Interessierten sind herzlich willkommen!

Um vorherige Anmeldung wird gebeten: neuhaus(at)uni-koblenz.de
 

 

"Sagenhaft poetisch" Adelheid von Stolterfoth, eine Dichterin der Rheinromantik (1800-1875)
Vortrag von Magdalene Ziegler

„Viele sind hinabgezogen, 
O Rhein, auf deinen Wogen,
doch keiner liebte dich
wie ich!"

Es ist schon erstaunlich, dass eine Frau, die Ferdinand Freiligrath unter dem Namen die „rheinische Sappho“ schätzte, die Fürst Metternich als liebenswürdigen Gesellschafter kannte und die in freundschaftlicher Beziehung zu Prinzessin Wilhelmine Louise von Preußen stand, schon bald nach ihrem Tod fast gänzlich aus dem Blickfeld der Menschen verschwunden ist. Adelheid von Stolterfoth war von Jugend an außerordentlich bildungshungrig, und das, obwohl der frühe Tod der Eltern (1805 und 1825) sicherlich nicht die besten Voraussetzungen schuf, „das Leben einer Fürstentochter“ zu führen. Sie reiste als Frau, nur von ihrer Schwester begleitet, durch Europa. Sie verfasste eine Theorie zur deutschen Verskunst, schrieb einen Reiseführer über den Rheingau und „verdichtete“ alte Sagenstoffe. Die Suche in den Archiven zeigt uns eine ungewöhnliche Frau, wahrlich kein Lebenslauf „von der Stange“!

Magdalene Ziegler ist Stellvertretende Vorsitzende und Schreiberin der Kaiser Ruprecht Bruderschaft. Seit 2003 widmet sie sich der Kunst des freien Erzählens und ist seit 2012 Mitglied der Erzählergilde der Europäischen Märchengesellschaft e.V. Ausgebildet in Sprache und Chanson, arbeitet sie als Moderatorin und freie Rednerin und gestaltet seit 2007 ihre Märchenreihe für Erwachsene „Erzählen im Wohnzimmer“. Zudem ist sie Vorsitzende des Literaturcafés Troisdorf e. V.  

Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Kaiser Ruprecht Bruderschaft zur Pflege des Andenkens an den Königsstuhl zu Rhens und deutscher Geschichte e.V. im Rahmen des Brentano-Kolloquiums 2024.

Termin: 14. November 2024, 19 Uhr
Ort: Rheinische Landesbibliothek, Bahnhofplatz 14, 56068 Koblenz
Der Eintritt ist frei

Verlängert bis 15. November 2024: "Auf dem Weg zur modernen Demokratie", Ausstellung

Der Weg zur modernen Demokratie gehört zu den außergewöhnlichsten Kapiteln unserer Geschichte. Die frühen deutschen Freiheitsbewegungen von der Französischen Revolution bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts bieten spannende Einblicke in unsere demokratischen Traditionen. 
Die Wanderausstellung nimmt uns mit auf eine Reise in die Frühzeit der Demokratie. Auf insgesamt 16 Tafeln werden der Einsatz für Grund- und Menschenrechte, Demokratisierung und politische Teilhabe sowie Integration und Gleichberechtigung beschrieben. 
Dabei treffen wir nicht nur auf wichtige Leuchttürme der Demokratiegeschichte wie die Französische Revolution 1789 und das Hambacher Fest 1832. Sondern auch auf weniger bekannte Kapitel, wie die frühen Republiken der 1790er Jahre und erste Vorläufer politischer Parteien.
Die Ausstellung lässt die Entwicklungen dieser Zeit aus einem politischen, gesellschaftlichen und sozialen Blickwinkel Revue passieren. Thematisiert werden auch die Widersprüchlichkeiten in dieser frühen Demokratiegeschichte, die sich teils deutlich von unserem heutigen demokratischen Wertesystem unterschieden.
Die Ausstellung möchte Schülerinnen und Schüler sowie alle Bürgerinnen und Bürger für die Geschichte der deutschen Freiheitsbewegungen begeistern. Die Ausstellung ist ein Projekt der Gesellschaft zur Erforschung der Demokratie-Geschichte e. V. (GEDG).

Am Donnerstag, 05. September um 19 Uhr wird die Kuratorin der Ausstellung Sarah Traub einen Eröffnungsvortrag halten. Sarah Traub ist Historikerin aus Mainz. Sie forscht, publiziert und kuratiert zur rheinland-pfälzischen Landesgeschichte, Mainzer Stadtgeschichte, Public History und zur deutschen Demokratiegeschichte. Seit 2016 arbeitet Sarah Traub beim Institut für Geschichtliche Landeskunde an der Universität Mainz e.V. und ist dort zuständig für Ausstellungen, Publikationen, digitale Projekte und Veranstaltungsmanagement. Sie ist außerdem stellvertretende Vorstandsvorsitzende im Stadthistorischen Museum Mainz.

Ausstellungseröffnung: Donnerstag 5. September 19 Uhr

Ausstellungsdauer: 5. September (verlängert) bis 15. November 2024:

Begleitveranstaltungen:


Ort:
Rheinische Landesbibliothek
Bahnhofplatz 14
56068 Koblenz

Der Eintritt ist kostenlos.

Graphische Illustration eines Sparschweins und Büchern

Samstag, 16. November 2024, 10 bis 13 Uhr Bücherbasar des LBZ / Rheinische Landesbibliothek

Schnäppchenjäger aufgepasst: Am Samstag, 16. November 2024 findet im Landesbibliothekszentrum / Rheinische Landesbibliothek von 10 bis 13 Uhr wieder der traditionelle Bücherbasar statt. Angeboten werden Bücher aus dem Dublettenbestand der Rheinischen Landesbibliothek und der Landesbüchereistelle. Interessenten erhalten die Gelegenheit, Bücher aller Fachgebiete zu sehr günstigen Preisen zu erwerben. Neben wissenschaftlichen Werken können auch heimatkundliche Titel, Romane, Reiseführer, Bildbände und sonstige Unterhaltungsliteratur erstanden werden sowie ein großer Bestand an Kinderbüchern – vieles davon in neuwertigem Zustand.

Mit starken Armen und stabilen Tragetaschen ist man klar im Vorteil und kann nach Lust und Laune zugreifen, denn in diesem Jahr können unsere Bücher zu einem Preis von 1 Euro pro Stück erworben werden.
Die Erlöse kommen der Veranstaltungsarbeit der Rheinischen Landesbibliothek zugute.

Zwischen Kreuz und  Halbmond ­- Möglichkeiten eines christlich-islamischen Dialogs  
Vortrag und Gespräch mit dem Islamwissenschaftler Nevfel Cumart

In Deutschland leben heute rund fünfeinhalb Millionen Muslime unterschiedlicher Herkunft, von denen viele ihre traditionellen Sitten und Gebräuche beibehalten haben. Ihre heilige Schrift, der Koran, prägt ihren Alltag und ihre Kultur. Doch wie viel wissen wir wirklich über den Islam und die muslimische Gemeinschaft hierzulande? Vorurteile und Unkenntnis führen in der westlichen Welt zu Ängsten, welche die ursprüngliche islamische Lehre nicht rechtfertigt. Viele Fragen bleiben offen oder werden nur unzureichend beantwortet. Wie sieht ein konstruktiver christlich-islamischer Dialog aus? Welche Wege können beschritten werden? Welche Voraussetzungen müssen gegeben sein, damit der interreligiöse Dialog gelingen kann? Wo liegen mögliche Herausforderungen und Problemfelder, die statt zu einem besseren Miteinander vielleicht zu Missstimmung oder Konfrontation führen könnten?

Der Bamberger Islamwissenschaftler Nevfel Cumart geht in seinem Vortrag auf diese und weitere Fragen ein. Er erörtert anschaulich, wie ein konstruktiver christlich-islamischer Dialog aussehen kann, der Vorurteile abbaut und Akzeptanz sowie Vertrauen fördert. Dabei geht er auch auf die unterschiedlichen Erwartungen der Gesprächspartner ein und erläutert die möglichen Stolpersteine in der Begegnung. 

Nevfel Cumart, geboren 1964 in Lingenfeld (Rheinland-Pfalz), studierte Turkologie, Arabistik, Iranistik und Islamwissenschaft und arbeitet als freiberuflicher Schriftsteller, Referent und Übersetzer. Er veröffentlichte bisher 20 Gedichtbände, eine Sammlung mit Erzählungen und zahlreiche Beiträge zu Islam-Themen. Für sein Engagement im christlich-islamischen Dialog wurden ihm 2011 der Pax-Bank-Preis und 2014 das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen

Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Universität Koblenz

Termin: 21. November 2024, 19 Uhr
Ort:Rheinische Landesbibliothek, Bahnhofplatz 14, 56068 Koblenz

Der Eintritt ist kostenlos.
 

Personen sitzen nebeneinander, über Ihnen eine Sprechblase mit dem Schriftzug meetnspeak

"Meet'n'Speak", Sprachtreff

Termine: Vom 27. August bis 17. Dezember 2024: jeden Dienstag, jeweils 17-18.30 Uhr
Hinweis: 10.09.-01.10.2024 Einlass ab 16:30 Uhr am Haupteingang!

Ort: LBZ / Rheinische Landesbibliothek Koblenz, Bahnhofplatz 14, 56068 Koblenz
Anmeldung: Bitte um vorherige Anmeldung per Telefon 0261 91561-29 oder E-Mail dw-ikd(at)kirchenkreis-koblenz.de.

Kursbeschreibung: Für das bewährte Kooperationsprojekt der Interkulturellen Dienste des Diakonischen Werks Koblenz und des LBZ / Rheinische Landesbibliothek stehen nun die Termine bis Ende Dezember fest. Zielgruppe sind interessierte deutschsprechende und deutschlernende Personen, die sich über einen Austausch freuen. Besonders für Menschen, die gelernte Deutschkenntnisse in der Praxis anwenden möchten, ist diese Veranstaltung gut geeignet. Jeweils zwei Personen (eine deutschsprechende und deutschlernende Person) unterhalten sich miteinander. Im Laufe des Abends werden die Konversationspartnerinnen und -partner mehrmals getauscht, so dass viele interessante Gespräche auf Sie warten und nebenbei viel Deutsch geübt werden kann. Bei all dem wird auch der Spaß nicht zu kurz kommen!

Der Eintritt ist frei.

Landesbibliothekszentrum Rheinland-Pfalz in Kooperation mit den Interkulturellen Dienste des Diakonischen Werks Koblenz

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Veranstaltungen der Pfälzischen Landesbibliothek Speyer

Sammlung von Gesangbüchern

Gemeinsame Ausstellung der Bibliotheks- und Medienzentrale (BMZ) und des Zentralarchivs der Evangelischen Kirche der Pfalz (ZASP) sowie des LBZ / Pfälzische Landesbibliothek

Das LBZ / Pfälzische Landesbibliothek und die Bibliotheks- und Medienzentrale (BMZ) der Evangelischen Kirche der Pfalz präsentieren vom 7. Oktober bis 28. November 2024 eine gemeinsame Ausstellung zur 500-jährigen Geschichte des evangelischen Gesangbuchs. Die Ausstellung wird parallel in den beiden Bibliotheken während der regulären Öffnungszeiten gezeigt, der Eintritt ist frei.

Im Landesbibliothekszentrum steht neben der Geschichte vor allem die Rezeption des Gesangbuchs und seiner Kirchenlieder im Mittelpunkt. Wissenschaftliche Neuausgaben werden ebenso gezeigt wie Bearbeitungen von Chorälen und deren Aufgreifen und Wirken in der Musik selbst. Dabei werfen wir auch einen Blick in die Arbeit pfälzischer Kirchenmusikerinnen und -musiker.

In der Bibliotheks- und Medienzentrale können Sie der Geschichte des Gesangbuchs von den Anfängen bis zur Gegenwart nachspüren. Im Zentrum stehen dabei historische Originaldrucke, aber auch Dokumente zum praktischen Einsatz im Gottesdienst und zur Gemeindearbeit. 

Zusammen geben die beiden Teile der Ausstellung Einblicke die spannende musikalisch-theologische Geschichte des Gesangbuchs und seines unglaublichen Einflusses auf die Kirche und ihre Musik. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Ausstellungsdauer: 7. Oktober bis 28. November 2024

Ort:
Landesbibliothekszentrum / Pfälzische Landesbibliothek
Otto-Mayer-Str. 9
67346 Speyer

Evangelische Kirche der Pfalz / Bibliotheks- und Medienzentrale
Roßmarktstraße 4
67346 Speyer

Hinweise zu den jeweiligen Öffnungszeiten finden Sie in unserem gemeinsamen Ausstellungsflyer (pdf-Datei, 3 MB).

Historische Karte mit Ausschnitt von Afrika.
Historische Karte mit Ausschnitt von Afrika.

Westeuropäische Afrikareisende in der Frühen Neuzeit 

Eine Ausstellung in Zusammenarbeit mit der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.
Die Ausstellung präsentiert Übersetzungen von Reiseberichten über Afrika in vier Sprachgebieten (Deutsch, Französisch, Englisch und Niederländisch) zwischen 1600 und 1800 – Werke, die das Wissen um einen Kontinent formten, der in Westeuropa noch bis in die späte Aufklärung hinein überwiegend als unbekanntes, exotisches Terrain galt. 
In der frühen Neuzeit beschleunigte sich der Austausch von Wissen durch Übersetzungen. Hierbei spielten naturwissenschaftliche Reiseberichte eine zentrale Rolle. Sie vermittelten ihrer Leserschaft ein besseres Verständnis der Welt zu einer Zeit, in der immer mehr Informationen – aus der Botanik, der Zoologie und der Geologie – auf globaler Ebene gesammelt und verarbeitet wurden. 
Afrika zu bereisen, galt für westliche Naturwissenschaftler als immense strategische und körperliche Herausforderung. Aus dem Landesinneren kehrten nur wenige lebend zurück. Die Erkenntnisse, die sie über die großen Flusssysteme, das Klima und die Tierwelt des Kontinents nach Europa zurückschickten, wurden daher umso eifriger gelesen und schnell über die Sprache hinaus verbreitet, in der sie ursprünglich verfasst worden waren.
Mithilfe von Erkenntnissen aus der Übersetzungswissenschaft und der Wissenschaftsgeschichte geht diese Ausstellung drei Fragen nach: 

  • Welche Arten von Informationen über Afrika zirkulierten anhand von Übersetzungen in Westeuropa?
  • Welche Vermittlerfiguren spielten hierbei eine Rolle?
  • Wie zeigten ihre Übersetzungen Konkurrenzdenken zwischen nationalen Wissenskulturen auf?

Ausstellungseröffnung: Dienstag, 8. Oktober 2024, 19 Uhr
Begrüßung: Ute Bahrs, Standortvertreterin Landesbibliothekszentrum Speyer
Grußworte: Prof. Dr. Jutta Ernst, Professorin für Amerikanistik; Leiterin der Abteilung für Anglistik, Amerikanistik und Anglophonie Johannes an der Gutenberg-Universität Mainz/Germersheim
Einführung: Prof. Dr. Alison E. Martin, Professorin für Anglistik an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz/Germersheim

Ausstellungsdauer: 9. Oktober bis 9. November 2024

Ort:
Landesbibliothekszentrums
Otto-Mayer-Str. 9
67346 Speyer

Der Eintritt ist frei

Grafische Abbildung; Bildschirm auf dem die RLP-Karte zu sehen ist, Person mit Lupe vor dem Bildschirm

LBZ / Pfälzische Landesbibliothek Speyer
in
 Kooperation mit den Volkshochschulen Speyer und Rhein-Pfalz-Kreis

Termin: Dienstag, 19. November 2024, 17 bis 18 Uhr
Ort: LBZ / Pfälzische Landesbibliothek, Otto-Mayer-Str. 9, 67346 Speyer

Anmeldung: Die Teilnehmerzahl ist auf 10 Personen beschränkt. Eine Anmeldung beim LBZ unter der Telefonnummer 06232 9006-224 oder per E-Mail (Info.plb(at)lbz.rlp.de) ist erwünscht. Kostenfrei!

Kursbeschreibung: Die Pfälzische Landesbibliothek in Speyer sammelt nicht nur Literatur aus und über die Pfalz, sondern stellt auch zahlreiche Informationen über die Region im Internet zur Verfügung.
In diesem Kurs zeigen wir Ihnen, wo Sie Online-Biographien pfälzischer Personen finden, wie Sie Zugang zu digitalisierten Büchern und Zeitschriften erhalten und wo wir Webseiten über die Pfalz für Sie zusammengestellt haben. Außerdem werfen wir einen Blick in die Rheinland-Pfälzische Bibliographie, in der Sie nach Literatur über die Pfalz und die Pfälzer*innen recherchieren können.

Kursleitung: Dr. Daniel Fromme

Zwischen zwei Welten. Zum 90. Geburtstag von Arno Reinfrank (1934-2001)
Der 1934 in Mannheim geborene Arno Reinfrank erlebte als Kind zusammen mit seiner Mutter die Verfolgung durch das NS-Regime. 1946 begann er mit der Veröffentlichung von Gedichten, siedelte aber 1955 aus Protest gegen die Wiederbewaffnung der Bundesrepublik Deutschland nach London über. Im Folgejahr wurde er Mitglied des P.E.N.-Zentrums deutschsprachiger Autoren im Ausland. Ab 1973 erschien Reinfranks Hauptwerk, die auf zehn Bände angelegte ‚Poesie der Fakten‘. Wichtige Themen sind die moderne Wohlstandsgesellschaft sowie der Umgang des Menschen mit der Natur. Daneben sind die pfälzischen Mundartdichtungen des Schriftstellers hervorzuheben. Letztes großes dichterisches Unternehmen Reinfranks, erarbeitet zusammen mit dem Speyerer Künstler Klaus Fresenius, ist das Jahrtausendwendeprojekt ‚Fin-de-siècle – die letzten 1000 Tage‘, erschienen 2000. Das LBZ/ Pfälzische Landesbibliothek Speyer besitzt den umfangreichen schriftstellerischen Nachlass Reinfranks. Die Ausstellung zeigt einen repräsentativen Querschnitt aus diesem Material und zeichnet die Geschichte des von der Witwe Jeanette Koch gestifteten Arno-Reinfrank-Literaturpreises nach, der seit 2006 alle drei Jahre von der Stadt Speyer vergeben wird.

Ausstellungseröffnung: 21.11.2024

Laufzeit: 22.11.2024 – 11.01.2025

Ort:
Landesbibliothekszentrums
Otto-Mayer-Str. 9
67346 Speyer

Der Eintritt ist frei

Grafische Darstellung; Person die etwas sucht und eine Wegweiser

LBZ / Pfälzische Landesbibliothek Speyer
in
 Kooperation mit den Volkshochschulen Speyer und Rhein-Pfalz-Kreis

Termin: Donnerstag, 28. November 2024, 17 bis 18 Uhr
Ort: LBZ / Pfälzische Landesbibliothek, Otto-Mayer-Str. 9, 67346 Speyer

Anmeldung: Die Teilnehmerzahl ist auf 10 Personen beschränkt. Eine Anmeldung beim LBZ unter der Telefonnummer 06232 9006-224 oder per E-Mail (Info.plb(at)lbz.rlp.de) ist erwünscht. Kostenfrei!

Kursbeschreibung: Die Pfälzische Landesbibliothek ist mit über einer Million Medien die größte Einrichtung im Landesbibliothekszentrum Rheinland-Pfalz. Der überwiegende Teil dieses Medienangebots befindet sich allerdings in geschlossenen Magazinen. Mit dieser öffentlichen Führung bietet das Landesbibliothekszentrum die Möglichkeit auch hinter die Kulissen zu schauen. Teilnehmer können sich über das breit gefächerte Angebot von gedruckten und elektronischen Medien zu allen Fachgebieten informieren: von Büchern über CDs und DVDs bis zu Online-Datenbanken.

Kursleitung: Monika Kloos

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Veranstaltungen der Bibliotheca Bipontina Zweibrücken

Bildcollage aus Portrait von Anna von Jülich-Kleve-Berg und Briefausschnitt

Ein großes Hochzeitsfest, vor 450 Jahren. Eine junge Frau, Anna von Jülich-Kleve-Berg, die am 27. September 1574 durch die Ehe mit Philipp Ludwig von Pfalz-Neuburg ganz neue Lebensaufgaben erhält: so zum Beispiel die Verantwortung für den fürstlichen Hof in Neuburg und die Vermittlung bei politischen Streitfällen, gerade zwischen den beiden Familien.

Diese Familien werden 1579 ihre Beziehungen noch verstärken, und zwar durch die Hochzeit von Annas Schwester Magdalena und Philipp Ludwigs Bruder (Johann I. von Pfalz-Zweibrücken). Die handschriftliche Beschreibung der Hochzeitsfeier von 1574 aus dem Besitz des LBZ/Bibliotheca Bipontina, die wohl auf Geheiß von Johann I. als Muster für sein eigenes Hochzeitsfest in Bad Bergzabern erstellt wurde, wird bei der Ausstellungseröffnung im Original ausgestellt werden.

Wie für die Zeit üblich, kommuniziert Anna durch das Medium des Briefes. Die Ausstellung präsentiert zwei bisher unbekannte Briefe, die Anna im März 1575 an ihren Vater richtete, Wilhelm V. „den Reichen“ von Jülich-Kleve-Berg. Die Briefe sind geprägt von der Trauer über den frühen Tod von Annas älterem Bruder, Karl Friedrich, und von der Sorge um den Gesundheitszustand des Vaters.

Die Ausstellung wurde unter Mitarbeit von Dozierenden und Studierenden der Universität des Saarlandes erstellt. Sie beleuchtet anhand der Schriftstücke ebenso das Alltagsleben einer Fürstin des späten 16. Jahrhunderts wie die Politik und Religion dieser Zeit.

Ausstellungseröffnung: 6. Juni 2024, 18 Uhr
Laufzeit: 6. Juni bis 26. November 2024
Ort:
Bibliotheca Bipontina
Bleicherstraße 3
66482 Zweibrücken

Der Eintritt ist kostenlos.

Kontakt für kulturelle Veranstaltungen

LBZ / Rheinische Landesbibliothek
Benjamin Merkler
Telefon: 0261 91500-477
E-Mail: Benjamin.Merkler(at)lbz.rlp.de

LBZ / Pfälzische Landesbibliothek
Ute Bahrs
Telefon: 06232 9006-244
E-Mail: Ute.Bahrs(at)lbz.rlp.de

LBZ / Bibliotheca Bipontina
Dr. Rebecca Anna
Telefon: 06332 16403
E-Mail: Rebecca.Anna(at)lbz.rlp.de 

Virtuelle Ausstellungskataloge

Die digitale Präsentation von Exponaten erlaubt einen Blick auf die historischen und mitunter äußerst empfindlichen Objekte. Schauen Sie vorbei und durchblättern Sie die digitalisierten Werke, von denen in der Ausstellung selbst jeweils nur eine aufgeschlagene Seite gezeigt werden kann.
Hier finden Sie die Virtuellen Ausstellungskataloge.

Termine

Alle Veranstaltungstermine des Landesbibliothekszentrums auf einen Blick.

 

 

 

 

 

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