Plötzlich ein Held: Im September 2019 bekommt der erfolglose Berliner Videothekenbesitzer Michael Hartung Besuch von einem Journalisten. Der recherchiert über eine Massenflucht aus der DDR, bei der 127 Menschen in einem S-Bahnzug am Bahnhof Friedrichstraße in den Westen gelangten. Der Journalist hat Stasiakten entdeckt, aus denen hervorgeht, dass Hartung, der früher als Stellwerkmeister am Bahnhof Friedrichstraße gearbeitet hatte, die Flucht eingefädelt haben soll. Hartung dementiert zunächst, ist aber nach Zahlung eines ansehnlichen Honorars und ein paar Bieren bereit, die Geschichte zu bestätigen. Schließlich war er noch nie bedeutend, noch nie ein Held und wenn es nun mal so in den Akten steht…
Maxim Leo, 1970 in Ostberlin geboren, ist gelernter Chemielaborant, studierte Politikwissenschaft und wurde Journalist. Heute schreibt er gemeinsam mit Jochen Gutsch Bestseller über sprechende Männer und Alterspubertierende, außerdem Drehbücher für den „Tatort“. Im Jahre 2006 erhielt er den Theodor-Wolff-Preis. Für sein autobiografisches Buch „Haltet euer Herz bereit“ wurde er 2011 mit dem Europäischen Buchpreis ausgezeichnet.
2014 erschein sein Krimi Waidmannstod“, 2015 „Auentod“. 2019 folgte dann sein nächster autobiographischer Roman „Wo wir zu Hause sind“, der zum Bestseller wurde. Maxim Leo lebt mit seiner Frau und zwei Kindern in Berlin.
Zur Lesung:
Titel: Der Held vom Bahnhof Friedrichstraße
Autor: Maxim Leo
Termin: Dienstag, 17. Mai 2022, 19 Uhr
Veranstalter: Landesbibliothekszentrum / Pfälzische Landesbibliothek Speyer, Otto-Mayer-Str. 9, 67346 Speyer
Eintritt: 10 Euro, ermäßigt 7 Euro
Tickets:
Vorverkauf und Abendkasse: Landesbibliothekszentrum / Pfälzische Landesbibliothek, Otto-Mayer-Straße 9, 67346 Speyer
Vorverkauf:Spei`rer Buchladen, Korngasse 17, 67346 Speyer