Clemens Brentanos Heimaten. Zwischen unbehaustem Leben und der Suche nach einem festen Ort
Beschreibung
Band 17: Clemens Brentanos Heimaten. Zwischen unbehaustem Leben und der Suche nach einem festen Ort. Von Armin Schlechter. Koblenz, 2019. 96 S. (15 €)
Inhalt: Der 1778 in Ehrenbreitstein geborene Schriftsteller Clemens Brentano lebte an vielen verschiedenen Orten. Keine große Rolle spielte für ihn Frankfurt am Main, der Wohnort seiner Familie, zumal seine Mutter bereits 1793 starb. Schon seine von ihm als bedrückend empfundene Erziehungszeit und die spätere universitäre Ausbildung fanden in einer Reihe von Städten statt, unter anderem in Koblenz, Heidelberg und Mannheim, Bonn, Halle, Jena und Göttingen. Diese Heimatlosigkeit nahm im erwachsenen Alter, in dem er sich seine Lebensstationen vergleichsweise frei wählen konnte, keineswegs ab. Reisen verbanden die Städte, in denen er sich vorübergehend niederließ. Eine entscheidende Rolle spielten bei seiner Ortswahl die persönlichen Kontakte und Netzwerke, aber auch literarische Projekte. Nur in wenigen Städten blieb Brentano, der sich als Süddeutschen sah, mehrere Jahre, so in Marburg, Berlin, Dülmen und München, und nur selten fühlte er sich heimisch. Nach seiner Wende zu einem Katholizismus strenger Observanz im Jahr 1817 fand er in der Orientierung auf das himmlische Jerusalem eine Heimat. Der Katalog stellt eine Topographie des Lebens von Clemens Brentano auf der Grundlage seiner Lebensorte und seiner Briefe vor.
Inhaltsverzeichnis (pdf-Datei)
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